Das Risiko, einen diabetischen Fuss zu entwickeln, reduzieren Sie, indem Sie darauf achten, dass Ihr Blutzucker gut eingestellt ist und keine grossen Schwankungen aufweist. Um eine befriedigende Blutzirkulation zu gewährleisten, sollten Sie sich regelmässig bewegen. Stoppen Sie gegebenenfalls das Rauchen und tragen Sie Schuhwerk, welches Ihnen keine Druckstellen verursacht.
Mit dem Fortschreiten der Zuckererkrankung entstehen durch die Schädigung der Nerven Gefühlsstörungen an den Füssen und Beinen. Dies führt dazu, dass Sie allfällige Verletzungen wie z.B. Blasenbildung nicht mehr als Schmerz wahrnehmen werden. Kontrollieren Sie deshalb täglich die Hautverhältnisse Ihrer Füsse, und untersuchen Sie, die Haut auf Rötungen und/oder Verletzungen.
Mit der richtigen Fusspflege können Sie das Risiko einer Fusswunde vermindern. Die Haut der Füsse ist eher trocken und sollte daher gut gepflegt werden. Nicht alle Fettsalben zur Behandlung von trockener Haut sind jedoch geeignet. Einige lösen einen Wärmestau aus. Es empfiehlt sich deshalb, harnstoffhaltige Pflegeprodukte mit 5 bis 10 Prozent Urea-Gehalt zu verwenden. Oft klagen Patientinnen und Patienten mit Diabetes über kalte Füsse, obwohl diese eine normale Temperatur haben. Wenn Sie Bettflaschen benutzen, sind Sie vorsichtig. Wickeln Sie diese immer in ein Frottiertuch, denn auf Grund des gestörten Wärme-Kälte-Empfindens können Verbrennungen auftreten.
Kontrollieren Sie Ihre Füsse täglich nach folgenden Kriterien:
- Sind Druckstellen und oder Rötungen sichtbar?
- Haben Sie übermässige Hornhaut an den Fersen oder an der Fusssohle?
- Wachsen Ihre Zehennägel ein?
- Sind die Zehenzwischenräume trocken?
- Haben Sie Fusspilz?
TIPP: wenn Sie in der Beweglichkeit eingeschränkt sind, können Sie einen Handspiegel mit Stil zu Hilfe nehmen um Ihre Füsse zu betrachten.
Pflegen Sie die Haut Ihrer Füsse täglich mit einem Hautpflegeprodukt welches vorteilhafter Weise Urea enthält.
Lassen Sie Ihre Füsse regelmässig durch eine speziell ausgebildete Podologin pflegen.